foto: peter philipp
foto: peter philipp

 

Golnar Shahyar, Mona Matbou Riahi aus dem Iran und Jelena Popržan aus Serbien haben in Wien zu einem vielversprechenden Trio zusammengefunden, das – einen Bogen spannend von orientalischer zu balkanischer Musik – seinen kosmopolitischen Kompromiss findet in jüdischen Musiktraditionen sowie eigenwilligen Arrangements und Improvisationslust.

 

Kennengelernt haben sich die drei Musikerinnen beim Oficina Art Orchestra unter Leitung Alegre Corrêas. Riahi und Shahyar interpretierten schon zuvor mit ihrem Trio Gabbeh persische Musik, mit der Bands Choub und Sehrang konzentriert sich Golnar Shahyar auf von persischer Tradition inspirierten Jazz, Mona Matbouh Riahi, jüngstes Mitglied und Hauptpoetin der Band, hat bereits mit Größen wie Alim Qasimov, Djivan Gasparyan und Aynur Doğan auf der Bühne gestanden, und Jelena Popržan ist seit einigen Jahren mit ihrem Duo Catch-Pop String-Strong und dem Quintett Madame Baheux eine Fixgröße der österreichischen Musiklandschaft.

 

Persische, jiddische, armenische, bulgarische, griechische und sephardische Lieder, schräge instrumentale Klezmer- und Balkan-Attacken sowie vertonte Lyrik, zeitlose wie zeitgenössische Chansons und Eigenkompositionen – Musik, die geistige wie musikalische Grenzen auflöst. Elegant und geheimnisvoll wie ein orientalischer Lidstrich, denn nichts anderes heißt das persische Wort «Sormeh».

 

Im März 2014 gelang ihre Debüt CD auf die European World Music Charts. Wie Austrin Music Informaton Center sagt: "It certainly does not happen every day that Austrian bands hit the international charts."

Finalistinnen des Austrian World Music Awards 2014

 

Sormeh ist für die Jahre 2016/17 für das NASOM (New austrian Sound of Music) Programm ausgewehlt worden.


Mona Matbou Riahi

Clarinet


Golnar Shahyar

Voice, Percussion


Jelena Popržan

Viola, Voice, Looper